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Weltmeere

Wissen und Wahrnehmung im langen 19. Jahrhundert

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes beschreiben den Umgang mit »dem Meer« im langen 19. Jahrhundert: Verwissenschaftlichung, Domestizierung, Ästhetisierung, Ökonomisierung und Strukturierung. So wird der Blick auf Prozesse gelenkt, welche die verbreitete These von einer generellen Wahrnehmung der Meere als »anders« und »leer« in der Moderne fundamental in Frage stellen. Der Band plädiert für eine Entmythisierung und Pluralisierung der kulturwissenschaftlichen Meeresforschung und stellt sowohl systematische als auch empirische Argumente für einen solchen Wandel zusammen.Die Aufsätze rücken dabei so unterschiedliche historische Untersuchungsgegenstände in den Blick wie die Entwicklung des Aquariums, japanischen Walfang, Klangwahrnehmungen auf Polarexpeditionen, psychologische Konzepte und literarische Verarbeitung der Meereswahrnehmung, Meeresforschung im Deutschen Kaiserreich und die imperiale Expansion Russlands. So werden Fragestellungen und Ergebnisse aus so unterschiedlichen historiographischen Subdisziplinen wie Wissenschaftsgeschichte, Schifffahrtshistorie, Wirtschaftsgeschichte und Imperiumsforschung zusammengetragen, um die Bedeutung der Meere in der modernen Geschichte zu hinterfragen.weiterlesen

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Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-525-31713-6 / 978-3525317136 / 9783525317136

Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht

Erscheinungsdatum: 12.03.2014

Seiten: 253

Auflage: 1

Herausgegeben von Alexander Kraus, Martina Winkler
Beiträge von Franziska Torma, Christian Holtorf, Jens Ruppenthal, Werner Tschacher, Pascal Schillings, Shane McCorristine, Mareike Vennen, Lars Schladitz, Julia Heunemann

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