Weltverstehen und gesellschaftlicher Wandel
Zur Tradition und Geschichte der Lehrerbildung und der Geistes- und Sozialwissenschaften in Hannover
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Im Jahr 2006 hat die Leibniz Universität Hannover ihr 175jähriges Jubiläum gefeiert. Aus diesem Anlass veranstaltete die 2005 neu gebildete Philosophische Fakultät der Universität ein Kolloquium, in dem die in dieser Fakultät erstmals vereinigten geistes- und sozialwissenschaftlichen Fächer sich ebenfalls ihrer Tradition und Geschichte vergewisserten. Die Beiträge zu dem Kolloquium sind in diesem Band vereinigt.
Die Beiträge dokumentieren nicht nur exemplarisch den entscheidenden Auf- und Ausbau dieser Fächer in den 60er und 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts, sondern auch die zum Teil erheblich älteren Traditionen einzelner Bereiche. Das gilt insbesondere von der Lehrerbildung, deren Tradition in Hannover bis auf die Gründung des Lehrerseminars im Jahr 1751 zurückgeht. Erstmals wird die Geschichte der Abteilung bzw. Fakultät für Allgemeine Wissenschaften der Technischen Hochschule zusammenhängend dargestellt, in deren Rahmen schon seit dem 19. Jahrhundert auch geistes- und sozialwissenschaftliche Lehre und Forschung in Hannover stattfand. Zu diesem Teil der Universitätsgeschichte gehört auch der „Fall Lessing“, die Vertreibung des jüdischen Philosophieprofessors Theodor Lessing in den 20er Jahren, die sich heute wie ein Menetekel des Kommenden ausnimmt. Lessings Wirken an der Hochschule, das bisher kaum beachtet wurde, wird hier ausführlich gewürdigt.weiterlesen
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