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Wem gehört das Meer?

Globale Ressourcen und die dritte UN-Seerechtskonferenz (1968–1994)

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Die Frage nach Besitz und Nutzung des Ozeans birgt gewaltiges Konfliktpotential, ist doch das Meer nicht nur Nahrungsquelle, sondern auch Wirtschaftsfaktor und Gegenstand geopolitischer Ansprüche. Erstmalig untersucht die Autorin aus historischer Perspektive die Verhandlungen und Debatten während der dritten UN-Seerechtskonferenz, die sich innerhalb des Spannungsfelds gegensätzlicher Vorstellungen von Verteilungsgerechtigkeit und globalem Ressourcenmanagement bewegten. Sie verbindet die Analyse des Konferenzgeschehens mit einem akteurszentrierten Mehr-Ebenen-Ansatz, um die Bedeutung und Wirksamkeit der unterschiedlichen Wahrnehmungen mariner Ressourcen herauszuarbeiten, die den Umgang mit den Meeren und die Ocean Governance bis heute prägen. Als Akteure nimmt sie dabei insbesondere den Staatenverbund der Entwicklungsländer G77, die deutsche Hochseefischerei und die Meeresaktivistin Elisabeth Mann Borgese in den Blick. Die Seerechtskonferenz erscheint somit als ein Lehrstück für die Akteurs- und Interessenkonstellationen zwischen Staaten, Wirtschaft und Zivilgesellschaft auf internationalen Konferenzen. Zugleich unterstreicht die Studie das Potential maritimer Geschichte für umwelt-, wirtschafts- und globalhistorische Fragestellungen.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-11-074882-6 / 978-3110748826 / 9783110748826

Verlag: De Gruyter Oldenbourg

Erscheinungsdatum: 19.01.2022

Seiten: 343

Auflage: 1

Autor(en): Johanna Sackel

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