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Wendejahr 1995

Transformationen der deutschsprachigen Literatur

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

1995, fünfzig Jahre nach Kriegsende und fünf Jahre nach der Wiedervereinigung Deutschlands, erschienen auffällig viele literarische Werke, die später kanonisiert wurden, wie zum Beispiel: Christian Krachts „Faserland“, Feridun Zaimoğlus „Kanak Sprak“, Thomas Brussigs „Helden wie wir“, Reinhard Jirgls „Abschied von den Feinden“, Bernhard Schlinks „Der Vorleser“, Elfriede Jelineks „Die Kinder der Toten“ oder Günter Grass’ Roman „Ein weites Feld“, der eine heftige, den deutsch-deutschen Literaturstreit fortsetzende Debatte auslöste. Aber auch in anderen Gattungen und auf anderen Gebieten gab es wichtige Ereignisse und Veränderungen: Ende 1995 starb Heiner Müller und das postdramatische Theater wandte sich zunehmend den sozialen Geschichten der Gegenwart zu. In der Lyrik erhielt Durs Grünbein den Büchner-Preis. Schließlich war Österreich Gastland der Frankfurter Buchmesse und präsentierte junge Autoren, die die künftige Stärke der österreichischen Gegenwartsliteratur ankündigten. Der vorliegende Band vertritt daher die These, dass aus literaturwissenschaftlicher Sicht weniger „1989/90“ als vielmehr „1995“ das eigentliche „Wendejahr“ für die Literatur ist. weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-11-041996-2 / 978-3110419962 / 9783110419962

Verlag: De Gruyter

Erscheinungsdatum: 16.10.2015

Seiten: 530

Auflage: 1

Herausgegeben von Achim Geisenhanslüke, Heribert Tommek, Matteo Galli

129,95 € inkl. MwSt.
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