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Wenn Auschwitz negiert wird

Gegen Holocaustleugnung

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

„Wenn es Vernichtung gegeben hätte, wärt ihr nicht hier, um davon zu zeugen.“ Als mit den Berichten der Zeitzeugen kurz nach dem Zweiten Weltkrieg allmählich das Ausmaß der nationalsozialistischen Verbrechen zutage tritt, erfinden die Holocaustleugner der ersten Stunde einen perfiden argumentativen Kniff: die Negation der Vernichtung. Indem sie die Shoah zum Mythos, Auschwitz zur „Lüge“ erklären, machen sie die Überlebenden zu Nutznießern und Betrügern – ein jahrhundertealtes Motiv des europäischen Judenhasses. Bis heute bildet die Vorstellung eines „Komplotts“ den Kern antisemitischer Positionen. Angesichts wiedererstarkender rechtsextremer Tendenzen in Europa arbeitet Donatella Di Cesare diese erschreckende Kontinuität heraus und zeigt, wie sich negationistische Positionen in die politischen Diskurse der Gegenwart einschreiben. weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-7092-0600-3 / 978-3709206003 / 9783709206003

Verlag: Passagen

Erscheinungsdatum: 14.10.2024

Seiten: 184

Reihe herausgegeben von Peter Engelmann
Autor(en): Donatella Di Cesare
Übersetzt von Laura Strack

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