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Wer redet von der Reinheit?

Eine kleine Begriffsgeschichte

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Reinheit ist unverzichtbar – als Wunsch, als Ideal, als Forderung. Und sie ist imaginär: In der sozialen Wirklichkeit und in der Biologie ist sie Fiktion. Trotzdem ist Reinheit eine machtvolle religiöse und moralische Kategorie, im Mittelalter ebenso wie in der Gegenwart. Mit welchen Slogans, Bildern und Erzählungen wird sie wirksam gemacht – und als Verkaufsargument eingesetzt? Von den Predigten der Bettelorden vor 600 Jahren bis zu den Werbekampagnen von heute gibt es kaum ein Feld, das ohne Berufungen auf Reinheit auskommt. Vom reinen Gewissen bis zum naturreinen Bio-Saft dient der Begriff dazu, Ursprünglichkeit und Auserwähltheit, moralische Überlegenheit und vermeintliche Unvermischtheit zu behaupten. Wie funktioniert das? Woher kommen die Bezugnahmen auf die Reinheit, und was soll mit ihnen zum Verschwinden gebracht werden? Der Historiker Valentin Groebner begibt sich auf die Suche nach den Ursprüngen dieser Schlagworte. Willkommen in der Welt der Saubermänner: eine schmutzige Ideengeschichte.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-7092-0359-0 / 978-3709203590 / 9783709203590

Verlag: Passagen

Erscheinungsdatum: 01.04.2019

Seiten: 108

Auflage: 1

Autor(en): Valentin Groebner
Herausgegeben von Institut für Wissenschaften vom Menschen, Institut für die Wissenschaften vom Menschen

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