Werner Baumann (1925 – 2009) bevorzugte als Künstler die Linolschnitttechnik, in der er zunächst figürliche, später abstrakte Arbeiten schuf. Die Technik entsprach seiner grafischen Grundhaltung, mit der er den Kompositionen auch durch den Schwarz-Weiß-Kontrast Klarheit und Ordnung verlieh. Mit Linie und Fläche gelangte der aus Crailsheim stammende Künstler zur festen Form und hielt in seinen Linolschnitten die Maßverhältnisse Hohenloher Bauernhäuser fest. Zu seinen Motiven gehörten auch religiöse Themen, historische Persönlichkeiten und Theatereindrücke, die der in Heilbronn und Niedernhall lebende Künstler in expressivem Stil und mit dynamischer Linienführung darstellte. In der Ausstellung sind Werke aus der Sammlung Würth und Leihgaben zu sehen (Hirschwirtscheuer Künzelsau ab dem 25. Februar 2010).
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