Wertorientierte Vergütung von Führungskräften
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Entlohnungsverträge für Manager, bei denen die Bezüge an den Wert des Unter nehmens gebunden werden, sind in den USA weit verbreitet. In Deutschland war diese Form der Managerentlohnung hingegen lange Zeit unüblich. Erst neuerdings bahnt sich eine Wende an. Die Diskussion um den Shareholder Value hat in der Praxis erstaunlich viel Interesse gefunden, obwohl theoretisch konzeptionell damit eigentlich nichts Neues präsentiert wurde. Vieles spricht für die in der vorliegenden Arbeit herausgestellte These, daß sich der Gedanke einer wertorientierten Manager entlohnung in den nächsten Jahren in Deutschland in zunehmendem Maße durch setzen wird. Ziel der Untersuchung ist es, die Bedingungen für eine erfolgreiche An wendung wertorientierter Entlohnungsformen genauer zu spezifizieren. Auf dieser Grundlage läßt sich ein Urteil dazu bilden, unter welchen Voraussetzungen wert orientierte Entlohnungssysteme sich durchsetzen können und werden. Herbert Hax Vorwort Für Unternehmer ist die Bindung ihrer persönlichen Vermögenssituation an den Erfolg und Mißerfolg des von ihnen geleiteten Unternehmens selbstverständlich. Dagegen ist das Einkommensrisiko für das angestellte Topmanagement in deutschen Firmen stark begrenzt. Obwohl die Manager mit weitreichenden Entschei dungsvollmachten ausgestattet sind, bleibt ihre Einkommens- und Vermögens situation vom Wert "ihrer" Firma meist unberührt. Auf Basis agencytheoretischer Grundlagen zeigt die vorliegende Dissertation, daß unter den sich verändernden Rahmenbedingungen in Deutschland vor allem jene Unternehmen langfristig domi nieren, denen es gelingt, mit ihren Führungskräften geeignete "unternehmerische" Entlohnungsverträge zu vereinbaren. Dabei greift die Arbeit auf die umfangreichen Erfahrungen der US-Wirtschaft mit diesen Entlohnungsinstrumenten zurück.weiterlesen
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