Elli von Planta beschreibt den Umbruch der Banken- und Arbeitswelt durch Globalisierung, Digitalisierung und die Übernahme US-amerikanischer Spielregeln und Wertvorstellungen.
Dabei geht es ihr im Wesentlichen darum, dass diesem Wandel Vertrauen und Respekt zum Opfer fielen, was mit einem tiefen Unbehagen einherging.
Der Wirtschafts- und Arbeitswelt stellt die Autorin die Werte und Werthaltungen in Familie und Gesellschaft gegenüber und bedient sich dabei der Beispiele aus ihrer eigenen Geschichte: der Herkunft als Tochter aus einer Unternehmerfamilie, aufgewachsenen auf dem väterlichen Gut in Deutschland sowie als Mutter und Führungskraft ihrer vier Kinder (und Jurastudentin) in der Schweiz. Hier macht sie die universellen, menschlichen Grundbedürfnisse nach Zugehörigkeit, Selbstbestimmung, Wertschätzung und Ermutigung aus, die – wie alle ideellen Werte – an Gefühle geknüpft sind. Sie
sind es – so ihre These – die eine Gesellschaft zusammenhalten, denn an den Gefühlen hängen Ethik und Moral.weiterlesen