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Westernisierung der Geschichtswissenschaft

Transatlantische Gastprofessoren im Umfeld der Historischen Zeitschrift

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Auch die deutschsprachige Geschichtswissenschaft arbeitet heute in einem internationalen Netzwerk. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts prallten dagegen nationale Historiographien aufeinander, vielfach in Erweiterung der Weltkriege. Um den Übergang von Konflikt zu Kooperation aufzuklären, nimmt Matthias Krämer ab 1933 emigrierte Historiker und ihre transatlantischen Gastprofessuren nach 1945 als Ausgangspunkte transnationaler Vernetzung in den Blick.Die kollektivbiographisch untersuchten Historikerkarrieren reichen vom Kaiserreich bis ins 21. Jahrhundert. Sie führen aus dem Deutschen Reich nach Amerika, schließlich in einen transnationalen Raum zeitlich begrenzter Remigrationen. Die Ausgrenzung der Emigranten blieb in der Historikerzunft auch nach dem Nationalsozialismus stark. Als Gastprofessoren erreichten sie jedoch die Studierendengeneration der Nachkriegszeit. Die von dieser vorangetriebene Westernisierung der Zunft zeigt sich in einer tiefenhermeneutischen Rezensionsanalyse und einer praxeologischen Feldanalyse der Historischen Zeitschrift ebenso wie in den Erinnerungen der Nachkriegsstudierenden an ihre transatlantischen Gastprofessoren.weiterlesen

Elektronisches Format:

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-11-073170-5 / 978-3110731705 / 9783110731705

Verlag: De Gruyter Oldenbourg

Erscheinungsdatum: 08.11.2021

Seiten: 648

Auflage: 1

Autor(en): Matthias Kramer

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