Westfälische Erinnerungsorte
Beiträge zum kollektiven Gedächtnis einer Region
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Was haben der Pumpernickel, die Porta Westfalica und der Ruhrbergbau gemeinsam? Was verbindet den Sachsenherzog Widukind, Fürstin Pauline zur Lippe und Martin Niemöller? So unterschiedlich diese Personen, Dinge, Orte und Themen erscheinen mögen: Sie lassen sich alle unter den Oberbegriff der "westfälischen Erinnerungsorte" fassen. Ausgehend vom Konzept der "lieux de mémoire", das auf den französischen Historiker Pierre Nora zurückgeht, wurden in den vergangenen Jahrzehnten unter anderem französische, deutsche und europäische Erinnerungsorte von der Geschichtswissenschaft identifiziert. Erinnerungsorte können dabei geografischer Natur sein, sie können historische Ereignisse oder Personen und abstrakte Gegenstände bzw. Symbole umfassen. Es verbindet sie, dass sich in ihnen das kollektive Gedächtnis einer sozialen Gruppe manifestiert. In der Moderne fungiert als Bezugsgruppe zumeist die 'Nation'. Der vorliegende Sammelband will exemplarisch aufzeigen, dass auch Regionen ein kollektives Gedächtnis und Erinnerungsorte besitzen. Damit nähern sich die vierzig Autorinnen und Autoren des Bandes dem Gegenstand 'Westfalen' aus einer landeshistorischen und erinnerungskulturellen Perspektive. Die hier zusammengestellten Beiträge wurden von Studierenden der Geschichtswissenschaft an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster sowie von Historikerinnen und Historikern verfasst. Auf diese Weise entsteht ein facettenreiches und eng verwobenes, aber auch widersprüchliches Bild dessen, was Westfalen im historischen Gedächtnis ausmacht.weiterlesen
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