Westfalia Herne - Westmeister 1959
Zwölf Ansichten-Eine Hommage an Westfalia Herne
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Der SC Westfalia Herne 04 erlebte in der Saison 1958/59 eine jener Geschichten, die das Leben nur selten schreibt: den Aufstieg vom einstigen Kellerkind zum Westmeister. „Wir waren die graueste aller grauen Mäuse der Oberliga West“, witzelte Helmut Benthaus, später als Trainer Deutscher Meister mit dem VfB Stuttgart, „und plötzlich ließen wir Vereine wie Schalke und Dortmund weit hinter uns.“
Motor des Erfolgs war Trainer Fritz Langner, der aufgrund seines Konditionsdrills auch „der eiserne Fritz“ gerufen wurde. Gerne saß er im Café Strack in der Bahnhofstraße bei Kaffee und Kuchen (ab und an soll es auch mal ein Bier und ein Kurzer gewesen sein), philosophierte über das „magische Viereck im Mittelfeld“ und erklärte, dass „das Spielerische“ die Basis des Erfolgs sei.
Die Sympathien flogen dem Außenseiter nur so entgegen. Die junge Mannschaft der Namenlosen lebte Ende der 1950er Jahre stellvertretend den Traum, den viele Menschen im Wirtschaftswunderland hatten: durch harte Arbeit und unermüdlichen Kampf nach oben zu kommen. Diese Sehnsucht konnte den jungen Rudi Assauer dazu bewegen, sich von seiner Geburtsstadt Herten aus auf sein Fahrrad zu schwingen und eine halbe Stunde am Kanal entlang zum Schloss Strünkede zu fahren. Gewannen die Blau-Weißen, siegte auch seine eigene Zuversicht, einmal ganz oben zu stehen.
Westfalias Erfolge machten den Namen Herne populär, verliehen den Menschen der Bergbaustadt Stolz und Glanz - gerade in einer Zeit, als der Himmel über Ruhr und Emscher noch nicht blau und weiß war.weiterlesen
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