Der jetzt 78-jährige Zen-Meister Sōtetsu Yūzen erinnert sich manchmal, wenn er nachts in den Sternenhimmel schaut, an die Zeit, als er 21 Jahre alt war. Damals, nach erfolgreichem Schulabschluss und in den ersten Semesterferien des gerade begonnenen Medizinstudiums, fuhren Sōtetsu und sein Freund Ucki nach Südfrankreich. In der idyllischen, kleinen, felsigen Bucht von Cassis trafen sie zwei Mädchen. Ucki freundete sich mit der Chinesin Francis Bong an und Sōtetsu mit einer Indonesierin ebenso langen Namens wie langen schwarzen Haares.
Er nannte sie kurz Sue.
Später fielen Sōtetsu zu einigen dieser Takes Texte ein.
Erst vor kurzem noch fand er einen Text für ›Sweet Sue‹, den er, unbeeindruckt von seinem Alter, einfach zu einem berühmten, historischen Swing-Quartett mitsang. In den beiliegenden kleinen Booklets sind alle Texte aufgeschrieben. Sollten sie auch euch gefallen, dann hört einfach nur zu oder singt mit oder tanzt dazu.
Auch wenn euer Herz manchmal traurig ist ‒ Sōtetsu ist sich sicher ‒ machen die Songs es wieder froh.
Und wenn nicht ‒ dann schaltet den Rekorder aus, setzt euch still hin, atmet tief ein und aus, lasst die Gedanken ruhen und übt so, wie der Buddha es auch tat.
Diesem Rat seit 54 Jahren selbst folgend, grüßt Euch Sōtetsu Yūzen und wünscht ein glückliches, langes Leben.
Tags spielten sie, schwammen und sonnten sich. Nachts, im Mondschein auf dem schmalen Strand am Rande der Felsen, entzündeten sie getrocknetes, gesammeltes Treibholz zu einem kleinen Feuer und tanzten zu den hier vorgelegten Musikstücken, die leise vom Band eines kleinen Kassettenrekorders erklangen.
Es war eine glückliche Zeit.weiterlesen