Wie der Krieg ins Museum kam
Akteure der Erinnerung in Moskau, Minsk und Tscheljabinsk, 1941-1956
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Bereits während des deutschen Vernichtungskrieges dokumentierten sowjetische Museumsmitarbeitende (muzejsciki) die Ereignisse. An der Front, im Hinterland und in den besetzten Gebieten sammelten sie Relikte des Kampfes, Leids und Überlebens. Ihre Ausstellungen zur Kommemoration des »Großen Vaterländischen Krieges« überraschen durch Heterogenität und große Resonanz. Anne E. Hasselmann setzt den Fokus auf die agency von muzejsciki und Museumsbesuchenden in der Musealisierung des Krieges und eröffnet somit neue Einblicke in die Gesellschaft im Stalinismus. Damit schließt sie eine Lücke in der Erinnerungsgeschichte des Krieges, der das Selbstverständnis der russischen Gesellschaft bis heute prägt.weiterlesen
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