Wie ein DDR-Abiturient mit dem Fahrrad nach Rom kam
Ein Tagebuch
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Die Regierung der DDR beschloss nach dem Volksaufstand 1953 die nahezu totalen Reisebeschränkungen nach Westdeutschland zu lockern. Das aufgestaute Fernweh gebar beim Autor den Wunsch, nach dem Abitur 1954 eine Fahrradtour mit seinen Freunden in die deutschen Alpen zu unternehmen. Mit zum Teil schrottreifen Rädern und totalen Deviseneinschränkungen wagten sie ihr abenteuerliches Unternehmen. Der extrem knappe Vorrat an Westgeld zwang sie, äußerst sparsam zu leben und im selbst genähten Zelt in freier Natur zu übernachten. Verwandte und gute Freunde im Westen waren gleichsam dankbare Oasen in ihrem Überlebenskampf. Weshalb sich der Autor letzten Endes dafür entschied, die Radtour ohne Zelt, Landkarte und offizieller Genehmigung völlig allein bis nach Rom fortzusetzen, widerspricht jeglicher Vernunft. Nach nahezu zwei Monaten und tausenden geradelten Kilometern kam er wie ein Wunder abgemagert, aber dennoch glücklich und wohlbehalten zu Hause in Leipzig an.weiterlesen
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