Wie pandektistisch war die Pandektistik?
Symposium aus Anlass des 80. Geburtstags von Klaus Luig am 11. September 2015
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Der schillernde Begriff "Pandektistik" wird meist in pejorativem Sinn als Beschreibung für eine Rechtswissenschaft verwendet, von der es sich abzugrenzen gilt. Dabei spielt Jherings 1884 vehement einsetzende Kritik an einer nur-logischen, haarspalterischen, weltfremden "Begriffsjurisprudenz" der Pandektistik eine erhebliche Rolle. Wir wissen inzwischen, dass diese Kritik stark überspitzt, teilweise unrichtig war. Die Tagung brachte die beiden bis heute meist getrennt zu diesen Zusammenhängen forschenden Rechtshistorikergruppen, die eher dogmatisch und dogmengeschichtlich auf die Pandektenwissenschaft blickenden "Romanisten" und die eher wissenschaftsgeschichtlich dem gleichen Gegenstand zugewandten "Germanisten" erstmals in einer Tagung gezielt in ein Gespräch über diesen Befund. Die entstandenen Beiträge verstehen sich als Bausteine zu einer neuen Sichtweise auf die Pandektenwissenschaft des 19. Jahrhunderts.
Mit Beiträgen von:Martin Avenarius, Riccardo Cardilli, Ulrich Falk, Hans-Peter Haferkamp, Nils Jansen, Marju Luts-Sootak, Franz-Stefan Meissel, Tilman Repgen, Thomas Rüfner , Joachim Rückert, Martin Schermaier, Jan Schröder,
Boudewijn Sirks
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