Wie Vergangenheit neu erzählt wird
Der Umgang mit der NS-Zeit in österreichischen Schulbüchern
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Welche Vergangenheit soll erinnert, welche lieber vergessen werden? Ina Markova erforscht, wie die NS-Zeit in österreichischen Geschichtsschulbüchern nach 1945 thematisiert oder eben nicht thematisiert wird. Besonders die Frage nach der österreichischen Mitverantwortung an Genozid und Vernichtungskrieg wurde lange Zeit übergangen, stattdessen wurden positivere – und dadurch identitätsstiftende – Aspekte der Geschichte thematisiert. Ina Markova analysiert sorgsam Kontinuitäten und Zäsuren, Aufbrüche und „Schweigestellen“ und verfolgt eine Reihe weiterer spannender Fragen: Was sind die Schlüsselbilder des österreichischen Gedächtnisses? Wie werden sie strategisch eingesetzt? Werden mit ihnen autoritative Sichtweisen über die nationale Identität Österreichs verankert?weiterlesen
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