Der uralte Traum vom Leben, das sich selbst hinter sich lässt, bleibt die große Herausforderung der Philosophie. Lange hat sie sich von ihr auf den Irrweg einer Suche leiten lassen, die dem Menschen einen Ausweg aus der Zeit selbst weisen sollte. Der Gedanke, dem dieser monumentale Zweiteiler folgt, führt gerade in die Gegenrichtung: die Zeit nicht zu überwinden, sondern sie zu wenden. Es ist der Gedanke der Vergangenheit, die niemals Gegenwart war.
Der erste Teil spürt diesen Gedanken auf – entlang scheinbar ganz disparater Pfade durch das Dickicht der gemeinsamen Wurzeln von Induktion und Evolution, des Ringens mit der Kunst, die in ihrem Werk in sich selbst eingeht, bis hin zu dem der Paradoxien des nicht innerzeitigen Anfangs der Zeit.
Der zweite Teil folgt dann der Spur in einer Denkbewegung zurück in die Schichten und Stadien des Bewusstseins des Menschen vom Ursprung seiner Gesellschaft. Am Ende findet sich die in ihr verlorene Zeit wieder: nicht als das Ziel der Suche, die in dieses Buch hineingeführt hat, sondern als die der in es hineinführenden Erlösung von ihr.weiterlesen