Wiederkehr der Geopolitik und die deutschen Interessen
wir selbst Nr. 53 – Zeitschrift für nationale Identität
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Das Hauptthema der aktuellen Ausgabe ist: "Die Wiederkehr der Geopolitik und die deutschen Interessen". In einem Exklusivbeitrag analysiert Generalmajor Schultze-Rhonhof die deutsche Strategie im Ukraine-Krieg und kommt zu einem vernichtenden Urteil über die gesamte Sicherheitspolitik des Westens. Der General plädiert für einen schnellstmöglichen Interessenausgleich der beiden Kriegsparteien und zugleich für eine Lösung Deutschlands aus seinen teuren und kriegsriskanten Bündnispflichten.
Herbert Ammon untersucht in einem kenntnisreichen Artikel die Aktualität des Begriffs "Geopolitik" für die heutige Politik, indem er einen weiten geistes- und realgeschichtlichen Überblick von den Anfängen im 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart präsentiert.
Prof. Dr. Felix Dirsch widmet sich in seinem großen Beitrag der älteren Tradition der deutschen Geopolitik und kommt zu einem ambivalenten Urteil über diese Disziplin und ihre Vertreter. Prof Dirsch zeigt in seinem faszinierenden Überblick, wie sich aus der früheren, jedem politisch Verantwortlichen bewußten Verbindung von Territorialität, Volk und Staat heute in Deutschland eine verhängnisvolle Manie der Dekonstruktion und der Auflösung dieser so überlebenswichtigen Zusammenhänge entwickelt hat.
Manfred Kleine-Hartlage analysiert Carl Schmitts "Völkerrechliche Großraumordnung mit Interventionsverbot für raumfremde Mächte" und verweist auf das Dilemma, daß das Partikulare, das sich in den unterschiedlichen Kulturen der Völker zeigt, als Gegenkraft zum Universalismus und Globalismus wohl kaum mit den hegemonialen Zwangsläufigkeiten von Unter- und Überordnung innerhalb einer Großraumordnung in Einklang zu bringen ist.
Dr. Wilfried Knörzer bietet einen umfassenden Rückblick auf den Kolonialismus. Die Gegensätze zwischen Land- und Seemächten werden ebenso behandelt wie ökonomische, ideologische und soziologische Voraussetzungen, die erst das Streben nach kolonialer Raumeroberung verständlich machen.
Es folgen Interviews mit Thomas Fasbender (Putin-Biograph) über die Bedeutung der "Neuen Rechten" und der baskischen Politikerin Mireia Zarate Agirre, die den Widerstand gegen den Globalismus als zentrales Anliegen ihres Kampfes für baskische Selbstbestimmung ansieht.
Dr. Christian Böttger beschreibt den Weg der Rußlanddeutschen von einer ethnischen Gruppierung zu einer nationalen Minderheit.
Dr. Jens Woitas analysiert die Kriegsgefahren, die sich aus dem fundamentalen Gegensatz von Globalismus und Partikularismus ergeben.
Klaus Kunze nimmt sich in zwei Artikeln die globale Aggressivität des Finanzliberalismus vor.
Dr. Florian Sander behandelt das Thema Menschenwürde im Zusammenhang mit dem Atomisierungstotalitarismus der Mitte.
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