Wohl jeder kennt die biblische Erzählung von Lazarus. Dort wird berichtet, dass Jesus von Nazareth nach Bethanien, ein Örtchen nahe von Jerusalem, kam, und dort Lazarus vom Tode erweckte. Was uns die Heilige Schrift jedoch verschweigt, und was für ihre „Handlung“ auch nicht zwingend notwendig ist, ist das weitere Schicksal dieses Auferweckten. Nicht nur, dass er wahrscheinlich behördlicherseits längst für tot erklärt worden ist, auch Hab und Gut dürfte schon unter den Hinterbliebenen verteilt sein. Von jeher hat der sich Mensch einen Dschungel von Gesetzten und Vorschriften geschaffen, die alle Eventualitäten regeln sollten. Wirklich alle? Nun stellen sich allerdings die Fragen: Wie starr war die Bürokratie zu Jesus Zeiten wirklich? Waren die Menschen damals offener für Wunder, schließlich ist nicht nur die Bibel voll damit oder argwöhnten Lazarus’ Zeitgenossen, wie wir es heute tun würden, dass da nicht alles mit rechten Dingen zugehen konnte? All das lässt sich aus der Entfernung der Jahrhunderte nicht mit Bestimmtheit sagen und selbst die Archäologen mutmaßen in dieser Richtung nur. Stellen Sie sich vor, Sie würden heute wiederauferstehen, alles wurde geregelt, das Testament vollstreckt, Sie sind aus den Akten offiziell verschwunden! Ich stimme Ihnen zu. Eine grauenhafte Vorstellung, nicht wahr? Lazarus hat dieses „Glück“, er muss sich allen existierenden Widerständen stellen und hat mit Sicherheit nicht über Langeweile klagen. Begleiten Sie ihn von Anfang der Geschichte bis zum Ende. Er berichtet Ihnen selbst, was er erlebt hat.weiterlesen