Wilhelm Heine: Japan – Beiträge zur Kenntnis des Landes und seiner Bewohner
Herausgegeben von Andrea Hirner und Bruno Richtsfeld
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Wilhelm Heine veröffentlichte als Ergebnis seiner Aufenthalte
in Japan und als Zeitzeuge tief greifender historischer
Entwicklungen in diesem Lande Reiseberichte und Beiträge
über Japan und seine Geschichte. Sein letztes großes Werk
war der zwischen 1873 und 1875 erschienene aufwändige
Folioband „Japan. Beiträge zur Kenntnis des Landes und seiner
Bewohner.“ Man darf vermuten, dass er es als Krönung
und Summe seiner Bestrebungen ansah, dieses Inselreich und
seine Bewohner dem Bildungsbürgertum Europas näher zu
bringen, für das es so lange hinter einer Art Bambusvorhang
verborgen gewesen war.
In diesem Werk werden fünfzig Gemälde, die Heine und vier
befreundete Künstler nach seinen Entwürfen und den von
ihm während des Aufenthaltes der Eulenburg-Expedition in
Edo (heute: Tokio) in Auftrag gegebenen Fotografien anfertigten,
durch auf kartonierte Seiten geklebte Fotoreproduktionen
veröffentlicht und in beigefügten Erklärungen von
Heine ausführlich besprochen. Die Ausgabe wurde unter
anderem von prominenten Subskribenten gefördert, wie z.B.
den Kaisern von Deutschland und Österreich-Ungarn sowie
den Königen von Bayern und Brasilien. Nicht bekannt ist, wie
viele Exemplare außer den Subskriptionsexemplaren für den
freien Verkauf gedruckt wurden. Der hohe Preis von damals
500 Mark hat vermutlich die Zahl der Käufer gering gehalten.
Der vorliegende Band macht den Inhalt des Originalwerkes nach fast 150 Jahren einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich.weiterlesen
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