Schon in seiner aktiven Zeit als Professor an der Universität in Leipzig begann Wilhelm Ostwald (1853-1932) sich mit Beiträgen zur Theorie und Praxis der Malerei in der Schrift MALERBRIEFE (1904) zu beschäftigen. Ab 1905 berichtete er über seine mikroskopischen und mikrochemische Untersuchungen an Gemälden, die in diesem Buch mit umfangreichen Erläuterungen wieder veröffentlicht werden. Ein Meisterwerk seiner Studien stellt seine 1919 erschienene Veröffentlichung über die Mikroskopische Untersuchung des Malgrundes der Cusanischen Himmelskugel (aus dem 15. Jahrhundert) des Kardinals Nikolaus von Kues aus dem St.-Nikolaus-Hospital in Bernkastel-Kues dar.
1909 erhielt Oswald u.a. für seine Arbeiten zur Katalyse den Chemie-Nobelpreis. Und 1930 schrieb er in der „Zeitschrift für Angewandte Chemie“ auch über die Katalyse in der Maltechnik. Der Autor dieser Schrift gab 2023 zum 100jährigen Erscheinen von Ostwalds FARBKUNDE im Kid Verlag das Buch Die Farbkunde von Wilhelm Ostwald im Spektrum historischer Farbkreise von NEWTON bis GOETHE heraus.weiterlesen