Kleiner Ratgeber zum Umgang mit tabuisierten Gefühlen
Produktform: Buch
An Ratgebern und Hilfestellungen für Erben gibt es keinen Mangel – wer aber kümmert sich eigentlich um die Nicht-Erben? Also um die Mehrheit der Bevölkerung, die keine lebensverändernde Erbschaft zu erwarten hat und die weiterhin zum großen Teil darauf angewiesen sind, ihr Auskommen durch Arbeit zu finanzieren. Kommt es hier zur Konfrontation mit dem „leistungslosen Vermögen“ anderer, bringt dies manchmal sogar das Ende von Freundschaften mit sich. Denn Erbschaften führen die Grundlage unserer Gesellschaft – den Leistungsgedanken – ad absurdum.
Wenn bei Nicht-Erben dann ein Gefühl sozialer Ungerechtigkeit aufkommt, wird dies von den Verteidigern des leistungslosen Vermögens oft als „Sozialneid“ denunziert. Der Ratgeber für Nicht-Erben thematisiert diese „illegitimen Gefühle“ und die zunehmende Spaltung der Gesellschaft durch Erbschaften. Er unterscheidet dabei das „neue Erben“ der Nachkriegsgeneration vom „alten Erben“ der schon immer Reichen, über das sich die soziale Ungleichheit der Gesellschaft fortpflanzt. Und stellt sich der Frage, ob eine „Selbsthilfe-Gruppe für Nicht-Erben“ helfen könnte.weiterlesen