Else Krell, geboren 1900, heiratete als 20-Jährige den Kaufmann Adolf Murzynski. 1936 muss die Familie im Zuge der antisemitischen Politik des NS-Regimes ihr Kaufhaus in Weiden in der Oberpfalz verkaufen und zieht nach Berlin. In ihrem Bericht beschreibt Else Krell, wie nach 1933 Diskriminierung und Verfolgung das Leben ihrer Familie immer mehr einschränkten und sie schließlich auseinanderriss. Ende Januar 1943 entgingen sie und ihre Tochter Margot in letzter Minute der drohenden Deportation. Monatelang lebten sie „illegal“ in Berlin und Umgebung. Im November 1943 gelang ihnen schließlich die Flucht in die Schweiz, wo sie das Kriegsende erlebten.weiterlesen