Eine Wohnung, drei Frauen, ein Mann. Elisabeth, Muriel und Petrus haben, jeder auf seine Art, den Halt im Leben verloren. Elisabeths Schwester Melodie und der Verzicht auf Nahrung scheinen diese Lücke zu füllen. Die Nacht, dei Frauen, eine Mann. Eine Frau ist tot. Als der Notarzt eintrifft, herrscht eine ruhige, ja unheimliche Atmosphäre, und er stellt fest: Elisabeth ist verhungert. Vor den Augen ihrer Mitbewohner. Was von außen schwer zu fassen ist, fühlt sich für sie richtig an – bis in den Tod.Aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt Gerda Blees die Geschichte einer stillen Radikalisierung. Ungekürzte Lesung mit Claudia Michelsen, Jannik Schümann, Sandrine Mittelstädt, Benno Fürmannca. 7hweiterlesen