Wirkmächte des gesellschaftlichen Seins, 2. Freiheit und Staatsbildung
Zur Freiheit im gesellschaftlichen Sein und im Politischen
Produktform: CD-ROM
Freiheit ist nicht bloß so ein beliebiges Wort, das im Alltag der Bürger verwendet wird. Deswegen ist sie für alle Bürger von besonderer Bedeutung.
Soziale Regeln, welche im Leben die Freiheit beschränken, werden in der repräsentativen Demokratie von Staatsinstitutionen und ihren Vertretern, ob das die Bürger wollen oder nicht, legalisiert und legitimiert.
Die Bürger stoßen im Alltagsleben, gleich wer sie sind und was sie wollen, immer wieder auf diese Regeln - als mehr oder weniger überwindbare Grenzen, die sie vorher kannten, mit denen sie rechneten, oder aber auf welche sie überraschend trafen.
Klar ist: Niemand kann tun, was er will. Wer dies trotzdem meint, irrt grundsätzlich. Denn das Zusammenleben bedeutet ein vielgestaltiges Begrenzen oder sogar Abgrenzen und Ausgrenzen. Gesetzliche und gesellschaftliche Normen sind solche Grenzen.
Werden denn Grenzsetzungen, als wären sie von einer Schicksalsmacht über uns gekommen, von Bürgern einfach so hingenommen? Eben nicht. Es sind aber nur Menschen, die sie den Bürgern zumuten.
Dies in den Fokus genommen, erfahren die Bürger eines modernen westlichen Staates das Leben angesichts der „gesetzten Unfreiheit“ als etwas Selbstverständliches. Oder sie meinen, dass sie sich ihr widersetzen können.
Die Macht des kritischen Denkens beginnt in manchen Menschen zu wirken: Für sie geht es darum, um ein konkretes frei sein zu ringen. Frage: „Bin ich wirklich frei?“weiterlesen