Wirkungen der Bevölkerungsentwicklung auf den Schattensektor sowie den Staatssektor in Deutschland
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In der Studie werden die Wirkungen des demographischen Wandels auf die Größe des Schattensektors sowie die Konsequenzen, die sich für die öffentlichen und privaten Haushalte – unter Berücksichtigung des wachsenden Einflusses älterer Wähler – ergeben, untersucht. In einer cetris paribus Analyse erweist sich die Alterung der Gesellschaft als wesentliche Einflussgröße auf die Determinanten der Schattenwirtschaft: Arbeitsmarktsituation, Finanzpolitik sowie deren Akzeptanz. Die deutlichsten Effekte ergeben sich auf die Abgabenquote, allein die Sozialversicherungsbeiträge werden um etwa ein Viertel steigen; wodurch die Akzeptanz der Finanzpolitik insbesondere von jüngeren und damit leistungsfähigeren Personen sinken wird. Ein politik-ökonomisches Gleichgewichts-Modell, in welchem die Effekte mit Hilfe einer Simulation berechnet werden, führt zu folgenden Ergebnissen: Aus der Alterung der Bevölkerung resultiert eine Steigerung des Abgabensatzes und der Schattenquote. Durch eine Eindämmung der letzteren kann dieser Entwicklung nicht begegnet werden. Vielmehr wird das Arbeitseinkommen der älteren Bürger weiter geschmälert, so dass der politisch gewünschte Umverteilungsprozess eine Erhöhung der Transferquote sowie des Abgabensatzes generiert. Die Anpassung der Produktionsweise an die veränderte Altersstruktur begrenzt – über erhöhte Erwerbsbeteiligung der älteren Mitbürger – die Steigerung von Steuer- und Transferquote. Hier ist die Politik aufgerufen, entsprechende Anreize zu schaffen. Ein leicht geringerer Abgabensatz stellt sich auch ein, falls sich die Präferenzen für öffentlich produzierte steuerfinanzierte Güter erhöhen; deshalb sollten die Wünsche der Bürger stärker berücksichtigt werden.weiterlesen
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