Deutsche Wirtschaftsgeschichte der Weimarer Zeit
Eine Einführung in Ökonomie, Gesellschaft und Kultur der ersten deutschen Republik
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Die großen Linien dieses Lehrwerks stellen die wirtschaftlichen Problemlagen Inflation und Deflation dar. Unter den Bedingungen des Protektionismus führten sie direkt in die Banken-, schließlich in die Produktions- und Systemkrise. Strukturen, Abläufe und Prozesse werden durch sachlogische Vernetzung und mit Quellen fundiert verständlich aufbereitet.
Die Weimarer Republik kann nicht ohne ihre Wirtschaftsgeschichte verstanden werden. Ihre Bürger erlebten alle denkbaren, seinerzeit noch nicht einmal vollständig erklärbaren Wirtschaftslagen, wie die Hyperinflation zu Beginn, die katastrophale Deflation zu Ende der Republik oder verstärkte Rationalisierungsanstrengungen bei gestörten internationalen Handelsbeziehungen, welche wiederum den Transfer der Reparationen erschwerten. Weil sich die Wirtschaft so weitestgehend krisenhaft entwickelte, blieb die Legitimierung der demokratisch-republikanischen Staatsform von dieser Seite aus; zugleich war auch die Leistungsfähigkeit des verfassungsrechtlich verankerten Sozialstaates in Frage gestellt.
Das Lehrwerk ist ergänzt um wirtschaftstheoretische Erläuterungen und Quellen unterschiedlichster Provenienz.Die große Klammer dieses Studienbuchs stellen Inflation und Deflation dar. Hand in Hand mit Protektionismus, spezifischer Interessenpolitik sowie umfassendem Interventionsstaat führten diese Problemlagen direkt in die ökonomische Systemkrise. Strukturen, Abläufe und Prozesse werden durch wirtschaftstheoretische Erläuterungen verständlich aufbereitet und um digitalisierte Quellen ergänzt.weiterlesen
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