Wirtschaftsgeschichte des Apothekenwesens in der Bundesrepublik Deutschland von 1958 bis 1988
unter besonderer Berücksichtigung ordnungspolitischer Gesichtspunkte
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Die Arbeit beschäftigt sich mit der wirtschaftsgeschichtlichen Entwicklung der Apotheken in der Bundesrepublik Deutschland von 1958 bis 1988 und nimmt vor allem ordnungspolitische Aspekte in den Blick. Ausgangspunkt ist das Jahr 1958, in dem ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts die Niederlassungsbeschränkung für Apotheken aufhob. Das Gericht vertrat den Standpunkt, dass keine Gefahr für die Arzneimittelversorgung der Bevölkerung bestehe und die Dichte des künftigen Apothekennetzes allein durch wirtschaftliche Überlegungen reguliert werde.
Im Spannungsfeld zwischen gesetzlichen Krankenkassen, pharmazeutischer Industrie, pharmazeutischem Großhandel, niedergelassenen Ärzten, den Bundesministerien und der Parteienpolitik zeigt die Arbeit, wie die Arbeitsgemeinschaft der Berufsvertretungen Deutscher Apotheker (ABDA) in die gesundheits- und wirtschaftspolitischen Entscheidungsprozesse korporatistisch involviert war, inwiefern sie die Interessen der Apotheker einbringen und durchsetzen konnte und wie sich das Apothekengewerbe nach dem Wegfall einer Bedarfsprüfung und der Einführung der Niederlassungsfreiheit entwickelte.weiterlesen
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