Wirtschaftsmacht Europa und die Lissabon-Strategie
Wirtschaftspolitik und Europäische Union zwischen Hegemonieanspruch, Standortwettbewerb und Strukturwandel im Zeitalter einer wissensbasierten Ökonomie
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Die Globalisierung und die daraus resultierenden strukturellen Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft stellen große Anforderungen an die politischen Koordinationsmechanismen der Europäischen Union. Auf dem EU-Frühjahrsgipfel in Lissabon im Jahre 2000 wurde deshalb eine umfassende Strategie beschlossen, die die Union zum wettbewerbsfähigsten und einflussreichsten
Wirtschaftsraum der Welt machen und damit die USA innerhalb eines Jahrzehnts überflügeln sollte. Unter vorgehaltener Hand blieb es ein Wunsch der Staats- und Regierungschefs, die EU im neuen Millennium als aufstrebende Wirtschaftsmacht in der Welt präsentieren zu können. Wodurch sich letztendlich der Status einer solchen Wirtschaftsmacht kennzeichnet bleibt ungeklärt. Die Reformphasen des Lissabon-Prozesses provozieren jeweils eine begleitende Grundsatzdebatte, in der die Überlegungen zur europäischen Wirtschaftspolitik überdacht und den realen Gegebenheiten einer globalisierte Weltwirtschaft gegenübergestellt werden. In der nunmehr in Buchform veröffentlichten Dissertation
versucht der Autor, den Spagat zwischen Politik und Ökonomie zu
wagen und mit Hilfe von sozio- und politökonomischen Konzepten die Aussage "Europa als Wirtschaftsmacht" im Rahmen des Lissabonner Prozesses in einem neuen Licht erscheinen zu lassen.weiterlesen
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