Das in der vierten Generation geführte Gasthaus Mayer in Piringsdorf, war ein Ort der Kommunikation und sprudelnde Quelle für überlieferte und erlebte Erzählungen und Anekdoten. Die von den Gästen zur Unterhaltung beigetragenen Geschichten spiegeln die Begabung der Dorfbewohner, den alltäglichen Schwierigkeiten des Lebens mit Leichtigkeit und Gelassenheit zu begegnen, wider. Ihre positive Einstellung zum Leben und ihres manchmal sehr makabren Humors. Die heiteren Geschichten und Ereignisse wurden von der Autorin gesammelt und aufgeschrieben und sind Zeugnis einer regen Wirtshauskultur. Der Ort wird wegen des gesprochenen Dialektes, der sich von den Dialekten des übrigen Burgenlandes stark unterscheidet, als Sprachinsel bezeichnet. Bekannt erlangte der Ort auch durch die in Hausindustrie gefertigten Simperl, Körbe und Buckelkörbeweiterlesen