Der Physiker Max Planck (1858-1947) hat mit seinen epochemachenden Spectralvorträgen zur Quantentheorie im Jahre 1900 das physikalische Weltbild neu begründet. Für seine Entdeckung der Naturkonstanten h und die Entwicklung der Quantenformel E = h · v wurde er 1918 mit dem Nobelpreis geehrt. Planck setzte sich auch immer wieder mit weltanschaulichen Problemen der modernen Naturwissenschaft auseinander, die er einer breiten Öffentlichkeit in Wort und Schrift zu vermitteln suchte. Die vorliegende Doppel-CD vereint sowohl autobiographische als auch philosophische Beiträge aus den 30er und 40er Jahren - vermutlich die einzig erhaltenen Tonaufnahmen Plancks überhaupt.
"Meinem Bedürfnis, sowohl von den gesicherten Ergebnissen meiner wissenschaftlichen Arbeit als auch von meiner im Laufe der Zeit gewonnenen Stellung gegenüber allgemeineren Fragen, wie die nach dem Sinn der exakten Wissenschaft, nach ihrem Verhältnis zur Religion, nach der Beziehung der Kausalität zur Willensfreiheit, möglichst vollständig Zeugnis abzulegen, entsprach es, wenn ich den zahlreichen, im Laufe der Jahre immer häufiger an mich ergangenen Einladungen zu Vorträgen in Akademien, Universitäten, gelehrten Gesellschaften und Veranstaltungen für weitere Kreise stets gern Folge leistete und davon manche wertvolle Anregung persönlicher Art mitgenommen habe, die ich für den Rest meines Lebens dankbar aufbewahre."
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