„Wo Europa anfängt“ beginnt so "Reisen hieß für meine Großmutter, fremdes Wasser zu trinken. Andere Orte, anderes Wasser." Eine Frau ist mit der transsibirischen Eisenbahn von Japan nach Moskau unterwegs, später übertritt sie in umgekehrter Richtung reale und surreale Grenzen zwischen West und Ost. In der Erzählung „Ein Gast“ wohnt sie schließlich in einem „fremden“ Land, über dessen Besonderheiten sie für ein Magazin berichten muss. Eines Tages kauft sie ein Hörbuch. Und eine Stimme hört nicht mehr auf zu erzählen.
Es sind Reisen durch die Zeit, durch verschiedene Kulturen, in Zwischenräume
"Unterwegs ist ein altes Ich regelrecht zerbrochen. Aber das ist in der Welt Tawadas ein Augenblick des Lebens." (Sibylle Cramer, Süddeutsche Zeitung, zu „Wo Europa anfängt“)
"Mit ihrer ebenso abgründigenwie leichtfüssigen, fein verästelt aufgebauten Erzählung ist ihr ein literarisch faszinierender Schritt auf den Kontinent neuer Wahrnehmungs-, Fühl- und Denkweisen gelungen." (WoZ zu „Ein Gast“)weiterlesen