Wo finden sich noch Reste deutscher Kultur in den westungarischen Bezirken?
Über die Sprachen, Religionen und Kulturen im burgenländisch – ungarischen Grenzraum
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
In der ungarischen Reichshälfte der Donau Monarchie gab es vor dem 1. Weltkrieg mehr als zwei Millionen deutsche Bewohner. Nach der Vertreibung 1945 waren es offiziell nur noch 22.500. Sicherlich ist die Zahl der verbliebenen deutschsprachigen Bewohner Ungarns viel höher und sie leben vielfach noch in manchen Dörfern an der ungarisch-österreichischen Grenze; doch sind ihre heutigen kulturellen Möglichkeiten sehr bescheiden. Nicht so sieht es mit dem deutschen Erbe von Generationen voll kulturellen Schaffens aus, welches an vielen Stellen der west-ungarischen Komitate noch zu finden ist.
Das brandaktuelle Buch des Frankfurter Historikers Prof. Egon Staussberg greift auf die offizielle ungarische Bevölkerungsstatistik von 1930 zurück, in der noch alle Stätten des kulturellen Wirkens der damals noch aktiven deutschsprachigen Bevölkerungsminderheit zu finden sind. Prof. Staussberg widmete sich intensiv den Wechselwirkungen der deutschen, kroatischen und ungarischen Kulturbeziehungen sowie den Wechsel der religiösen Zustände zwischen katholisch und evangelisch - und erläutert den geschichtlichen Werdegang seit der Besiedlung des Burgenlandes und Westungarns zu Zeiten der Illyrer, Kelten, Römer und vieler anderer nachfolgender Völker.
Aus diesem Werk sind nun jene Stätten zu entnehmen und sie werden teilweise auch beschrieben, wo noch eine Hinterlassenschaft deutschen Kulturwirkens zu erwarten ist und so ist dieses Werk zugleich eine historische Abhandlung, ein Nachruf auf eine einstmals hoch aktive, inzwischen aber versunkene Kulturwelt und ein Reiseführer für all jene, denen unsere Vergangenheit mehr bedeutet, als nur ein Romanheft aus der Science Fiction Literatur.weiterlesen
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