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Woellner und das Religionsedikt

Kirchenpolitik und kirchliche Wirklichkeit im Preußen des späten 18. Jahrhunderts

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Das vom 9. Juli 1788 datierende "Edikt, die Religionsverfassung in den preußischen Staaten betreffend" ist im Preußen des späten 18. Jahrhunderts der kirchenpolitisch bedeutsamste Erlaß. Mit diesem Edikt und mit weiteren darauf folgenden Maßnahmen suchte der preußische Staatsminister Johann Christoph v. Woellner der theologischen Aufklärung im Kirchen-, Schul- und Universitätswesen entgegenzuwirken.Woellner sowie die Kirchenpolitik und die kirchliche Wirklichkeit seiner Zeit sind von einer eigentümlichen Verwobenheit und Spannung theologischer Überzeugungen, persönlicher Interessen, machtpolitischer Überlegungen und religiöser Gewohnheiten geprägt. Auf einer breiten Grundlage zeitgenössischer, größtenteils handschriftlicher Quellen erschließt Uta Wiggermann diese komplexen Zusammenhänge. Erstmals liegt nun eine umfassende Darstellung vor, die zeigt, daß sich die historische Wirklichkeit gängigen schematischen Zuordnungen entzieht.weiterlesen

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Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-16-151060-1 / 978-3161510601 / 9783161510601

Verlag: Mohr Siebeck

Erscheinungsdatum: 30.06.2010

Seiten: 659

Auflage: 1

Autor(en): Uta Wiggermann

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