Von A wie Abfangjäger bis Z wie Zwentendorf – ein Wörterbuch, das dem Sprechen über Politik in Österreich gerecht wird, gab es bisher noch nicht. Politische Sprache kennt mehrere Lesarten und kann – je nach Verwendungsweise und Kontext – unterschiedlich verstanden und interpretiert werden: als propagandistischer Wortgebrauch von Politikern im Wahlkampf oder in Parlamentsreden, als Politjargon im Journalismus und öffentlichen Diskurs, als offizielles Vokabular für staatliche oder föderale Institutionen und als Sprache von Gesetzestexten, um einige Beispiele aufzuzählen. Kein Zweifel, in ein Wörterbuch zur herrschenden politischen Terminologie in Österreich gehören Ausdrücke wie Hacklerregelung, Nulldefizit oder Landeshauptfrau, aber auch politischen Austriazismen wie Sondierungsgespräche, Hump-Dump und Aktuelles wie Spargelessen, Schweigekanzler, kranke Kassen, Assistenzeinsatz und abfedern. Die Stichwörter stammen vorwiegend aus den beiden Bereichen „Vokabular der Institutionen“ und „Politjargon“, verweisen aber auch auf bedeutende historische Ereignisse. Sie haben jeweils einen sprachgeschichtlichen Vorspann und Angaben zu Stilwert und aktuellem Gebrauch. Ein Wörterbuch der Sprache in der Politik, das insgesamt auch unsere politische Geschichte widerspiegelt. • Erstes Wörterbuch der politischen Sprache mit Bezugsrahmen Österreich. • Auch Stichwörter zum aktuellen politischen Geschehen. • Konzipiert als Handbuch in doppeltem Wortsinn: umfassend, aber noch „hand“lich.weiterlesen