Wohnen, Care, Geschlecht
Theorie und Praxis kollektiven Wohnens aus Geschlechterperspektive
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Das öffentliche Interesse an gemeinschaftlichen Wohnprojekten steigt seit einigen Jahren genauso stetig wie ihre Anzahl. Kollektives Wohnen verspricht offenbar eine Antwort auf diverse zeitgenössische Krisen, angefangen von der Care-Krise über den Mangel an bezahlbarem Wohnraum bis hin zur gefühlten Erosion kleinfamiliärer Netzwerke. Inwiefern gemeinschaftliches Wohnen diese Erwartungen erfüllen kann und Transformationspotential bereithält, untersucht der Autorinnenband empirisch sowie theoretisch-konzeptionell. Es zeigt sich, dass gemeinschaftliches Wohnen zwar keine Patentlösung darstellt, wohl aber wichtige Hinweise auf innovative Pfade hin zu (geschlechter‑)gerechteren Wohn- und Lebensweisen liefert.
Dieser Gemengelage aus Veränderungs- und Beharrungsmomenten gehen die Autorinnen aus gender- und caretheoretischer, wohlfahrtsstaatlicher und wohnhistorischer Perspektive nach; thematisch finden sich empirische Analysen zu kommunalen Aushandlungsprozessen, inklusivem Wohnen, dem Verhältnis von Gender und Care in Wohnprojekten und der Reproduktion und Transformation von Geschlechterverhältnissen.weiterlesen
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