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Wohnen. Denken

Essays über Baukunst im Zeitalter der völligen Mobilmachung

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Wohnen ist ein Akt des Widerstandes. Wohnen ist ein unabdingbarer Moment abendländischer Identität. Wohnen ist mehr als eine Funktion. Wohnen-zu-Denken bedeutet: dem „flexiblen Menschen“ (Sennett) angesichts der völligen Mobilmachung, eingedenk der Hypertrophien der Metropolen, Wegmarken zu setzen, ihm in der Unheimlichkeit des Informations-Zeitalter Identität neu zu ermöglichen. Wohnen-zu-Denken ist für Massimo Cacciari Architektur in ihrer vorzüglichsten Ausprägung: Baukunst - ganz im Sinne von Adolf Loos. In einer kultur- und philosophiehistorischen tour d’horizon beleuchtet Massimo Cacciari in seinem neuen Essay-Band die Bedeutung des Wohnens im Kontext der Geschichte der abendländischen Zivilisation. Und er weist nach, daß das europäische Denken über Wohnen in seiner Grundtendenz nihilistisch ist; begründet und begründbar im vorsokratischen Mythos von polis und oikos. Daher unterliegt wahre Baukunst auch stets höchstem Ethos. Denn: In Verbindung mit dem abendländisch-technizistischen Projekt läuft Baukunst als Architektur stets Gefahr, auf ideelle Unheimlichkeit mit simulakrer Heimeligkeit reagieren zu wollen. weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-85415-304-7 / 978-3854153047 / 9783854153047

Verlag: Ritter Klagenfurt

Erscheinungsdatum: 02.10.2002

Seiten: 128

Auflage: 1

Übersetzt von Reinhard Kacianka
Autor(en): Massimo Cacciari

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