In unserer heutigen Gesellschaft ist das Thema Gleichberechtigung in allen Lebensbereichen von großer Bedeutung. Die Zahl der Frauen und Männer die eine akademische Laufbahn einschlagen, hat in den letzten Jahren weltweit zugenommen. Gerade an den Universitäten ist der Anteil von weiblichen Studierenden stetig gestiegen. Neueste Umfragen aus dem Jahr 2021 zeigen, dass aktuell in Deutschland so viele Frauen wie nie zuvor ein Studium ergreifen. Trotzdem kann nicht übersehen werden, dass auch in der Wissenschaft nach wie vor geschlechtsspezifische Unterschiede existieren.
Diese “Gender Gaps” betreffen auch die Einbeziehung von Minderheiten und den Umgang mit kultureller und geschlechtsspezifischer Vielfalt in allen Bereichen der akademischen Laufbahn. DieCovid-19 Pandemie hat einige der immer noch bestehenden gesellschaftlichen, kulturellen und geschlechtsspezifischen Unterschiede und Herausforderungen für berufstätige Frauen aufgedeckt und wieder stärker ins Bewusstsein gerufen, insbesondere auch für Frauen in wissenschaftlichen Berufen.
Die Veranstaltung Women in Science, challenge and strength greift Fragen der wissenschaftlichen Karriere von Frauen und Männern sowie der Vereinbarkeit von Wissenschaft und Familie im Rahmen weiblicher Karriereverläufe mit Berücksichtigung kultureller Kontexte auf. Die Veranstaltung war Teil des Projekts Analyzing and Computing Humans, crossing disciplinary and cultural borders in teaching, education and research, welches vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) 2021 gefördert wurde. Women in Science, challenge and strength beinhaltete eine wissenschaftliche Umfrage und ein Symposium, in welchen aktuelle Herausforderungen und Stärken von Gleichstellung und der Förderung von Frauen und Männern aufgegriffen und diskutiert wurden und worüber im Folgenden
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