Der preisgekrönte Film Work Hard Play Hard gehört zu den meist gesehenen Dokumentarfilmen des Jahres 2012. Er beschäftigt sich mit den neuen Formen der Arbeitsorganisation und zeigt die Auswirkungen neuer Managementmethoden auf den einzelnen Mitarbeiter.
Das Streben nach Gewinnmaximierung und grenzenlosem Wachstum hat die Ressource Mensch entdeckt. Die Grenzen zwischen Arbeit und Lifestyle sollen verschwinden. Bei Auswahl, Motivation und Training der Mitarbeiter von Morgen wird nichts dem Zufall überlassen. Selbst-optimierung steht auf dem Programm. In unserer modernen Arbeitswelt bedeutet die Sanierung eines Betriebes die Sanierung der Mitarbeiter. Die äußerst positive Resonanz und die kontroversen Reaktionen auf den Film zeigen, dass das Thema „Arbeitswelt“ für eine breite Öffentlichkeit von großer Beduetung ist.
Das Buch bietet Hintergrundmaterialien zum Verständnis des Films und den in ihm angesprochenen Problemfeldern. Es setzt damit die Diskussion fort, die in zahlreichen Kinos in Deutschland nach dem jeweiligen Filmstart stattgefunden hat. Unter anderem haben sich Lehrer, Gewerkschafter und Arbeitspsychologen hieran beteiligt. Ein Indiz für das nachhaltige Interesse an der Thematik ist auch die Vorführung des Films auf hochrangig besetzten gewerkschaftlichen Konferenzen und Gremien wie auch im Bildungsbereich und in Schulen.
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