Am Wortufer stehen — und warten, bis die Wörter fließen, dabei die eigene Erwartungshaltung bemerken, die sich ein Überfließen wünscht — Andreas Köllner nimmt wahr, dass nicht zuletzt auch das Schweigen dazugehört, alles in ihm mündet. Er gibt sich dem Wort hin; geht den Worten auf den Grund, die sich mitunter vertieft auf neue Bedeutungsebenen begeben, ohne die anderen zu verlassen. Dabei durchziehen sprachverbundene Augenblicke und Gedankenfarben seine Lyrik in einer Annäherung mit verschiedenen Formen, die darüber hinaus "in worte fassen / um loszulassen."weiterlesen