Der Wumpuck sitzt einsam und fernab von seiner Heimat auf einem Baum und kann sich alleine nicht helfen: „Die Beine wollen mich nicht tragen.“ Für die Tiere des Waldes ist er ein Fremder und wird von ihnen zunächst abgelehnt. Aber die flinken Kunterbunts kommen und helfen, ohne Bedingungen zu stellen. Sie bauen ihm mit vereinten Kräften ein „Flugmobil“, mit dem er „am Wolkenband ins Wumpuckland“ zurückfliegen kann, doch „wo das liegt, bleibt unbekannt“.
Der Verlust von Heimat kann nur durch Solidarität aufgewogen werden. Thematisiert wird im Kern die menschliche Urerfahrung des Verlustes unbedingter Geborgenheit und die bleibende Sehnsucht nach einer Welt, in der es keine Ausgrenzung gibt. Das wird in eindrücklichen Bildern und klaren, einprägsamen Versen erzählt. Kinder wissen viel von der menschlichen Angewiesenheit und Verletzlichkeit und erfahren hier, dass durch Anteilnahme und Solidarität ihre Not erträglich gemacht oder sogar aufgehoben werden kann. Das erzeugt Zuversicht.
Mehr als 100 Gebärden der Deutschen Gebärdensprache (DGS) begleiten den Text und werden im Anhang ausführlich beschrieben.weiterlesen