Yūsuf al-Qaraḍāwī und seine These eines gewaltfreien Islam in Europa
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Yūsuf al-Qaraḍāwī, der wohl populärste sunnitische Gelehrte des 21. Jahrhunderts, hat es sich zur Aufgabe gemacht, sowohl Muslime als auch Nicht-Muslime von einem moderaten und friedvollen Islam zu überzeugen. Er distanziert sich nicht nur entschieden von militanten Islamisten, er geht sogar so weit, sie als Kriminelle zu bezeichnen, welche die wahre Botschaft des Islam nicht verstehen. Zudem gilt Yūsuf al-Qaraḍāwī als Wegbereiter in der Auseinandersetzung mit den Problemen und Anliegen muslimischer Minderheiten in nicht-muslimischen Mehrheitsgesellschaften (fiqh al-aqallīyāt). Er engagiert sich diesbezüglich in einigen internationalen Organisationen.
Am Beispiel seiner Publikationen werden zunächst Qaraḍāwīs Positionen bezüglich Gewalt im Islam und des Konzeptes der Mäßigung (al-wasaṭīya al-islāmīya) skizziert. Der sich anschließende Teil beschäftigt sich mit dem Einfluss Qaraḍāwīs auf die in Europa lebenden Muslime. Im Mittelpunkt stehen hier das European Council for Fatwa and Research, in dem Qaraḍāwī das Amt des Vorsitzenden inne hat, und sein im Jahr 2001 veröffentlichtes Werk „Islamischen Minderheitenrecht – Das Leben von Muslimen inmitten anderer Gesellschaften“. Zudem wird der Frage nachgegangen, inwieweit Daʿwa als Instrument seiner islamischen Bewegung zu seinem Einfluss in Europa und der Entstehung einer muslimischen Parallelgesellschaft beiträgt.weiterlesen
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