Zeichnen seit 1960
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Zeichnungen, in der Regel ‚Arbeiten auf Papier‘, sind ‚leichter‘ als Kunst, so heißt es: in der unmittelbaren Nähe zum künstlerischen Konzept böten sie Einblicke und Einsichten, die der aufwändige Kunstbetrieb eher verstellt. Ausgehend von aktuellen und virulenten Diskursen zur Zeichnung und ihrer Relevanz als autonome Kunstform, die in der philosophischen Ästhetik und der Kunstwissenschaft geführt werden, untersucht Hans Dickel exemplarisch ausgewählte Zeichnungen von 40 Künstlerinnen und Künstlern, die in dem seit 1960 expandierenden Feld der zeitgenössischen Kunst tätig sind. Die postmoderne Zeichnung vermag es im Gegensatz zu anderen Kunstformen adäquat, polymorph und zeitgemäß auf die Bildkulturen der Medienzivilisation zu reagieren und so im Sinne Benjamins,„Weltsubstanz im Querschnitt [zu] erschließen“. Mit der Lösung vom Dispositiv des Bildes zugunsten des künstlerischen Aktionsfeldes gewann die Zeichnung als Prozess an Bedeutung.weiterlesen
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