Zeitgenössische Kunst fördern und vermitteln
Neugründungen von Kunstvereinen in der Bundesrepublik nach 1945/49
Produktform: Buch
Die Nachkriegszeit der Bundesrepublik war geprägt von vielfältigen Aufbrüchen in allen denkbaren gesellschaftlichen Bereichen – ganz besonders auch in dem der Kultur. Die erstmals 1955 realisierte documenta steht dabei sinnbildlich für eine Öffnung hin zur zeitgenössischen Kunst. Doch verstellt der Blick auf die international angelegte Großausstellung den auf jene Entwicklungen, die sich in zahlreichen Städten quer durch die Bundesrepublik ereigneten: die durch unterschiedliche Akteure angestoßene Gründung von Kunstvereinen. Rasch entwickelten sich diese Institutionen zu vielfältigen Begegnungsstätten und Präsentationsplattformen für die zeitgenössische bildende Kunst. Sie wurden so zu Mittlern zwischen Künstlerinnen wie Künstlern und der interessierten Öffentlichkeit. Innerhalb dieses Bandes wird am Beispiel verschiedener Kunstvereine aus niedersächsischen und nordrhein-westfälischen Industriestädten die Bedeutung dieser lokalen Kulturinstitutionen vergleichend rekonstruiert.weiterlesen