Der Kanton Aargau geniesst in der Schweiz einen zweifelhaften Ruf. In einer Umfrage wurde er jüngst mit Abstand zum langweiligsten Kanton gewählt. Zu Recht? Was hat es mit den Klischees vom konservativen Autobahn- und Atomkraftkanton, dem ein grosses Zentrum fehlt, auf sich? Die neue «Zeitgeschichte Aargau» geht diesen Fragen auf den Grund und fokussiert dabei als erstes Kantonsgeschichtsprojekt ausschliesslich auf die jüngste Vergangenheit.
In fünf Abschnitten werden die räumlichen, politischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklungen nachgezeichnet. Dabei wird das Spezifische des Aargaus beleuchtet. Es zeigt sich an einer Vielzahl von reich bebilderten Aspekten: In mancherlei Hinsicht war und ist der «Kanton der Regionen» viel progressiver, als man ihm zuschreibt.
Das Buch bildet den Kern eines mehrjährigen Forschungs- und Vermittlungsprojekts. Alle weiteren Teilprojekte finden sich auf www.zeitgeschichte-aargau.ch.weiterlesen