Irmgard Behrendt erhielt nach dem Abitur ein Engagement als Tänzerin am renommierten Landestheater in Allenstein. Ab Januar 1945 wurde sie zum Kriegshilfsdienst als Schulhelferin in Langenwiese verpflichtet. Dort erlebte sie den Einmarsch der Roten Armee. Allein machte sie sich auf die Suche nach ihren Eltern. Nach einem abenteuerlichen Fußweg fand sie im Mai 1945 das Schulgebäude leer vor, von den Eltern keine Spur. Einige Monate versteckte sie sich bei Nerwigker Familien, immer in der Gefahr, von den russischen Soldaten entdeckt zu werden. Dann folgte die dramatische Flucht in den Westen. In all den Gefahren fühlte sie sich jedoch immer von Gottes Vorsehung beschützt. Im Westen kam sie schwer krank an. Sie verbrannte ihre Ballettschuhe und bat um Aufnahme im Orden der Steyler Missionsschwestern.weiterlesen