Zerspantechnik
Prozesse, Werkzeuge, Technologien
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Das zentrale Ziel der Fertigungswissenschaft ist die kostengünstige Herstellung verkauffähiger Produkte. Dies zu realisieren, erfordert die kontinuierliche Weiterentwicklung bestehender Fertigungsstrukturen und bewirkt zuweilen den Austausch unrentabler Prozesse. In vielen Fällen ist man von einer spanenden Formgebung zu einer spanlosen Formgebung übergeg- gen. Das besagt aber keineswegs, dass die Bedeutung der spanenden Formgebung geringer - worden ist. Vielmehr hat sich der Schwerpunkt für die spanende Formgebung in der Weise verlagert, dass der Anteil der Grobzerspanung (Schruppen) geringer geworden ist, weil viele Werkstücke spanlos sehr nah an die endgültige Form gebracht werden. Im Gegenzug hat sich der Anteil der Feinzerspanung (Schlichten) deutlich erhöht. In immer größerem Umfang w- den hochwertige Oberflächen mit engen Toleranzen benötigt, die spanlos nicht in der Qualität herstellbar sind, dass sie den auftretenden Beanspruchungen durch Kräfte oder Bewegungen genügen. Darüber hinaus ist die Verarbeitung vieler hochfester Werkstoffe vorerst nur durch Zerspanen wirtschaftlich möglich. Zerspanen bezeichnet das Fertigen durch Abtrennen von Werkstoffteilchen auf mechanischem Weg. Dementsprechend ordnet DIN 8580 die spanabhebenden Bearbeitungsverfahren der Hauptgruppe „Trennen“ zu, und DIN 8589 grenzt die Verfahren mit „geometrisch bestimmten Schneide“ von den Verfahren mit „geometrisch unbestimmter Schneide“ ab. Bild 1–1 zeigt die weitere Unterteilung innerhalb dieser beiden Gruppen. Bild 1–1 Zuordnung der spangebenden Bearbeitungsverfahren nach DIN 8580 und 8589 2 1 Einleitung Beim „Spanen mit geometrisch bestimmten Schneiden“ finden wir Drehen, Bohren, Senken, Reiben, Fräsen, Hobeln, Stoßen, Räumen, Sägen und andere Verfahren.weiterlesen
54,99 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand
sofort lieferbar - Lieferzeit 1-3 Werktage
zurück