Zerstörungsfreie Qualitätssicherung an applizierten Dichtmassen
Aushärte- und Schrumpfüberwachung mittels zerstörungsfreier Prüfmethoden
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Dichtmassen werden heutzutage mit unterschiedlichen Funktionen in verschiedensten Industriezweigen eingesetzt. Die Auswahl und deren Nutzen sind dabei stark von der jeweiligen Anwendung abhängig. Die Ziele liegen häufig in der Abdichtung von Fugen oder Spalten, der Verbindung von Bauteilen oder der Isolation. Der Aushärtefortschritt bestimmt maßgeblich die mechanischen Eigenschaften sowie den Schrumpf, der sich wiederum z. B. auf den Strömungswiderstand des Spaltes auswirkt. Um eine ausreichende Aushärtung und damit die geforderte Funktionsfähigkeit des Bauteils zu gewährleisten, werden häufig Ressourcen wie Arbeitszeit und Produktionsflächen vorsichtshalber unnötig lange gebunden oder es findet eine zerstörende Prüfung an Prozessbegleitproben statt.
In diesem Forschungsprojekt haben sich die berührungslosen und inlinefähigen Messtechniken Luftultraschall und Terahertz als geeignet für die zerstörungsfreie Messung des Aushärtefortschritts applizierter Dichtmassen erwiesen. Weiterhin wurde das prozessintegrierbare Streifenprojektionsverfahren zur Bestimmung des Schrumpfes eingesetzt. Im Zuge der Untersuchungen wurden insbesondere industrierelevante Einflussfaktoren wie Temperatur und Luftfeuchtigkeit sowie Handhabungseinflüsse der Messtechnik näher betrachtet.
Interessierte Unternehmen sind aufgerufen, sich am SKZ, das je nach Umfang kostenlose Messungen an unternehmensspezifischen Dichtmassen anbietet, zu melden. Aufbauend auf den Erkenntnissen aus dem Forschungsprojekt ist in Kooperation mit dem Fraunhofer IFAM ein Folgeprojekt geplant, um ein Aushärtemodell unter Berücksichtigung relevanter Einflussfaktoren zu entwickeln und dadurch den Weg für die industrielle Umsetzung weiter zu ebnen.weiterlesen
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