Elf Roma aus dem Burgenland haben dem Journalisten Erich Maria Schneller ihre Lebensgeschichte anvertraut und offen über ihre Ängste, Sehnsüchte und Träume geplaudert. Die Erzählungen sind im Buch „Zigeuner. Roma. Menschen.“ nachzulesen. Den Autor verbindet seit seiner Kindheit eine besonders enge Beziehung zu Romafamilien, weshalb ihm auf sehr sensible Weise gelungen ist, die Lebensgeschichten zu erfahren und festzuhalten. Das Buch wird mit einem Beitrag zur Geschichte und Situation der Roma im Burgenland eingeleitet und ist mit Fotos von den 20-er Jahren bis heute reich bebildert. . Als die schönsten Dinge in seinem Leben nennt Karl Horvath ohne zu zögern, die wieder gewonnene Freiheit, die Arbeit am Bahnhof und die Zeit mit seiner Frau. ‚Wir haben so gerne getanzt. Ich hab es schon als Kind gelernt. Wenn die Eltern zu irgendwelchen Festen von Haus zu Haus gegangen sind, haben wir Kinder getanzt. Einmal hat uns der Herr Szemes aus Pinkafeld Csardas tanzen sehen und war begeistert. Er hat eine Aufnahme gemacht und mitgenommen nach Amerika, wo er sie vorgespielt hat.‘.“weiterlesen